SC Patagonicus

Arbeiten und Sport – untrennbar miteinander verbunden. Der gesunde Geist braucht einen gesunden Körper, um Leistungen bringen zu können. So hilft die körperliche Bewegung, Arbeitsstress abzubauen, wobei es wirklich nicht um Höchstleistungen geht. Ein längerer Spaziergang kann da schon hilfreich sein, um den Kopf wieder freizubekommen.
Meine Nachbarn Holger und Thomas kamen mit gerade mal Anfang vierzig mit unerfreulichen Diagnosen vom Arztbesuch. Übergewichtig, Bluthochdruck und Gicht. Der Rat war ganz einfach: Weniger futtern und mehr bewegen. Beide haben mittlerweile Normalgewicht und sind sportlich kaum noch zu bremsen. Unser Jüngster, Christian bekam mit 14 Jahren sein erstes Rennrad und ist seit nunmehr 14 Jahren begeistert dabei.
Der SC Patagonicus wurde als Name gewählt, unter dem wir bei Triathlonveranstaltungen antreten. Den Patagonicus (Königspinguin) wählten wir als Schutzpatron, da wir alle grottenschlecht schwimmen.
Mittlerweile blicken wir gemeinsam auf Teilnahmen an vielen Triathlon- und Laufveranstaltungen zurück.
Meine persönlichen Higlights waren die Teilnahmen an den Ironman-Veranstaltungen in Frankfurth und Roth. Aber auch alle anderen gemeinsamen Aktionen sind mittlerweile unvergesslich. Hier nur ein kleiner Auszug:

  • Triathlon in Bonn mit 3,8 KM Schwimmen im Rhein zum Auftakt des Wettbewerbs;
  • 320 KM an einem Tag zur Nordsee – alle vier gemeinsam;
  • 312 KM und über 5000 Höhenmeter an einem Tag über Mallorca – Thomas und Udo;
  • 245 KM an der Ruhr entlang von der Quelle bis zur Mündung – alle vier gemeinsam;
  • 24-Stunden Radrennen am Nürburgring – Holger, Christian und Udo;
  • Nordschleifenrennen am Nürburgring – Holger und Udo
  • Halbmarathons, Marathons, 10-KM-Wettkämpfe;
  • Ironman Half in Köln – Holger und Thomas;
  • Ironman Frankfurth und Roth – Udo;
  • und, und, und…

Von links nach rechts:
Udo, unser Ältester – dauersportverrückt – Morgenläufe um 05:30
oder mit dem Rennrad stundenlang bergauf fahren

Holger, unser Stärkster – auf dem Rad bei Gegenwind –
lang und flach kaum zu schlagen

Thomas, unser Lauftalent – im Winter unermüdlich auf Laufband und Spinningrad
(Hauptsache kein Schmutz)

Christian, unser Jüngster – tolles Radtalent – gelegentlich ausgebremst durch Narkolepsie

Da das Jahr 2018 sich dem Ende zuneigt, können die sportlichen Ereignisse schon abschließend genannt werden:

Christian hat sich an einen Triathlon in der olympischen Distanz gewagt;
Thomas hat zwei Halbmarathons und einen Marathon bestritten;
Holger musste privaten Notwendigkeiten den Vorrang geben und hielt sich mit Grundlagentraining fit;
Udo absolvierte seinen 4. Ironman mit dem Schwur: „Nie wieder“.

Alle gemeinsam bestritten im Oktober die Herbst-RTF mit 180 KM.

Warten wir auf 2019…